Landtagwahl 2023 – Unsere Kandidat*innen

Alexander Behnke, Votenträger

Listenplatz 10 (Schwaben)

Alter: 26

KV: Augsburg-Stadt

Studium/Beruf: Master – Sozialwissenschaften (Konflikte in Politik und Gesellschaft); Politische Geschäftsführung bei BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN im KV Augsburg-Stadt

Darum kandidiere ich:

Die Welt, in der wir leben, ist nicht gerecht. Es werden Menschen in Armut geboren – ohne eine realistische Chance sich aus dieser zu befreien. Andere werden auf Grund von rein zufälligen Merkmalen – wie beispielsweise der Herkunft, dem Geschlecht oder auch der Sexualität – Opfer von Diskriminierung und Gewalt. Eine wirklich gerechte Gesellschaft belohnt nicht einfach nur Leistung, sondern wird den Bedürfnissen – gerade auch denen ihrer schwächsten Mitglieder – gerecht. Ich möchte mich daher dafür einsetzen das System zu reformieren, es gerechter und solidarischer zu gestalten.

Mein Herzensthema:

Gerechte Bildung für alle ermöglichen! & Endlich Verantwortung in der Klimakrise übernehmen!

Ronja Gebhard

Listenplatz 13 (Schwaben)

Alter: 23

KV: Lindau (Beisitzerin im Vorstand)

Beruf: Raumausstatterin auf dem Weg zur Selbstständigkeit. Ich mache gerade in Teilzeit meine Meisterin und bekomme im Juli ein Kind

Darum kandidiere ich:

Ich kandidiere, weil es immer wichtiger wird, dass unsere Generation und vor allem junge Frauen, bei zukunftsweisenden Entscheidungen gehört werden und wir unsere Umwelt nicht noch weiter zerstören. Seit ich weiß, dass ich ein Kind bekomme, geht es mir auch ganz persönlich darum für dieses Kind eine lebenswerte Welt zu erhalten und zu schaffen.

Mein Herzensthema:

Intersektioneller Feminismus, die Erhaltung und Stärkung des Handwerks und natürlich der Kampf gegen den Klimawandel.

Christopher Hiller

Listenplatz 26 (Schwaben)

Alter: 28

KV: Günzburg (Beisitz im Kreisvorstand)

Beruf/ Studium: Masterstudium Fahrzeug- und Motorentechnik, Werkstudent Projektmanagement E-Mobility Systems, Serviceangestellter im Gastronomiebereich

Darum kandidiere ich:

Es ist Zeit für Veränderung. Es ist Zeit zu Handeln. Die letzten Jahre waren leider geprägt von Krisen.
Ob Corona Pandemie, Angriffskrieg innerhalb Europas, klimabedingte Naturkatastrophen, Finanzkrise, Inflation oder Energiekrise – wir erleben ein Krisenszenario nach dem Nächsten. Unsere Generation wächst in einer Zeit auf, welche von Unsicherheiten geprägt ist. Selten stand eine Generation solch weitreichenden und dringlichen Problemen gegenüber wie heute. Umso wichtiger ist es in dieser Zeit zu Handeln. Wir wollen ein Mitspracherecht, wenn es um unsere Zukunft geht. Wir wollen nicht nur auf eine bessere Zukunft hoffen, wir wollen diese bessere Zukunft mitgestalten und verwirklichen

Mein Herzensthema:

Klimawandel:
Der Klimawandel ist da, nicht morgen, nicht erst in 20 Jahren, er ist bereits heute zu spüren. Fast täglich bekommen wir Nachrichten von Dürren und Überschwemmungen, extreme Hitzeereignisse und Gletscherschmelzen, niedrigen Wasserpegeln und Hungernöten, sowie Stürme und Unwetter. Wir wollen und können dies nicht weiter hinnehmen. Wir müssen Handeln. Hierfür müssen wir auf einen schnellstmöglichen Umstieg auf Erneuerbare Energien drängen. Ebenso müssen wir umgehend unseren CO2-Ausstoß senken und dies sozialgerecht. Die Lösung hierfür ist sicher nicht die komplette Last auf den Normalbürger abzuwälzen. Gerade die umsatzstärksten Firmen, die für einen Großteil des CO2-Ausstoßes verantwortlich sind, müssen hierfür auch ihren Beitrag leisten. Auch unsere Generation hat ein Anrecht auf einen bewohnbaren Planeten.


Mobilität auf dem Land:
Das 9 € Ticket gab uns einen Ausblick darauf, wie einfach eine so simple Komplettlösung sein kann. Freiwillig sind die Menschen vom Auto auf den ÖPNV umgestiegen und haben gezeigt, dass der Wille da ist. Nun muss auch das Angebot hierfür geschaffen werden. Reaktivierung von Zugstrecken, Ausbau des ÖPNV, sowie vernünftige Taktungen und Anbindung der ländlichen Regionen. Und ein Ende für den sinnlosen Neubau von Schnellstraßen und Autobahnen! Aber auch der Ausbau der Infrastruktur für CO2 neutrale Antriebssysteme muss vorangebracht werden. Gerade in ländlichen Regionen, in denen nicht der komplette Verkehr mit ÖPNV abgedeckt werden kann, muss eine intakte und umfangreiche Infrastruktur für CO2 neutrale Antriebssysteme vorhanden sein.

Bildung:
Die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen ist der Grundstein für die Zukunft unseres Landes. Wie oft wird dieser Satz gesagt, aber leider seltenst gelebt. Es ist Zeit für echte Bildungsgerechtigkeit. Während sich aktuell 79% der Kinder aus Akademikerhaushalten an einer Hochschule einschreiben, sind es bei Kindern aus Nicht-Akademikerhaushalten gerade einmal 27%. Es ist an der Zeit das aktuelle Bildungssystem komplett zu hinterfragen und sich um neue und zielgerichtetere Angebote zu bemühen. Hierzu gehört im Besonderen die Unterstützung von Kindern aus sozialschwächeren Haushalten und Konzepte zur Förderung der individuellen Begabungen aller Kinder. Auch das Lehrangebot benötigt hierbei eine Auffrischung, bzgl. Themen wie Digitalen Medien, Nachhaltigkeit, Gleichberechtigung und Selbstbestimmung. Das Bildungssystem benötigt schon seit langer Zeit ein Update. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind unsere Zukunft und haben das Recht auf ein gleichberechtigtes und zeitgemäßes Bildungsangebot.


Bezahlbarer Wohnraum:
Der Wohnungsmarkt nimmt immer dramatischere Dimensionen an. Nicht nur in Metropolen wie München, sondern auch auf dem Land steigen die Preise für Wohnraum deutlich an. Dies trifft besonders diejenigen, die auf erschwingliche und bezahlbare Wohnungen angewiesen sind. Für Auszubildende, Schüler, Studenten, Alleinerziehende, sowie Rentner und viele weitere Gruppen ist ein vernünftiger Wohnungsmarkt nahezu nicht mehr vorhanden. Daher muss dringend nachhaltiger Wohnraum geschaffen werden und besonders Einkommensschwächeren Gruppen günstig zur Verfügung gestellt werden. Ein Jeder hat das Recht auf bezahlbaren Wohnraum.


Zukunft:
Friday for Future hat es uns gezeigt, auch junge Menschen möchten ein Mitspracherecht. Von Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird so viel erwartet, sie sollen in jungen Jahren bereits wichtige Entscheidungen für ihre Zukunft treffen, aber wenn über ihre Zukunft entschieden wird, bekommen sie kein Mitspracherecht. Hierfür ist eine Absenkung des Wahlalters für Landtagswahlen ab dem 16. Lebensjahr notwendig und längst überfällig, damit auch sie ein Mitspracherecht auf politischer Ebene besitzen.

Nadine Hallass

Listenplatz 17 (Schwaben)

Alter: 29

KV: Grüne Augsburg – Vorstand

Beruf: Rechtsreferendarin

Darum Kandidiere ich:

Ich freue mich, euch bei der Landtagswahl 2023 vertreten zu dürfen. Seit 2020 bin ich GJ Mitglied im Stadtverband Augsburg und war unter anderem im Wahlkampfteam zur Bundestagswahl 2021 aktiv. Mittlerweile sitze ich im Vorstand der Grünen in Augsburg.

Ich bin Nadine, 29 Jahre alt und derzeit Rechtsreferendarin. Seitdem ich 2012 für mein Jura-Studium nach Augsburg gezogen bin, ist die Stadt zu meiner zweiten Heimat geworden.

Meine Schwerpunkte sind Migrationspolitik, Geschlechtergerechtigkeit und Tierschutz.

Ich habe Bock auf Politik und finde wir brauchen mehr junge Menschen in unseren Parlamenten!